Pearltrees: Social Bookmarks als Perlen

Curation Tools gehören zu einer neueren Kategorie von Apps. Storify verwende ich inzwischen gerne, etwa um hier auf dem Blog meine wöchentliche Leseliste zu veröffentlichen.

Pearltrees ist eine webbasierte Anwendung aus Frankreich – was sie doch schon recht exotisch macht. Pearltrees ist im Grunde nichts anderes als ein Social Bookmarking-Dienst. Als Metapher für die Software dienen eben «Perlen»: Wertvolle Links sind Perlen. Links, die für mich ein Themengebiet darstellen, kann ich zu einem «Perlenbaum» zusammenfügen – wiederum bestehend aus verschiedenen Ästen. Damit lassen sich ganze Themengebiete zu einem Baum umformen; in diesem Post hier habe ich einen Pearltree zum Thema Corporate Blogs zusammengestellt.

Die »Perlen», die ich ansetze, sind entweder selbstgefundene Links oder Perlen von anderen Pearltrees-Nutzer, die ich verwenden kann. Pearltree erlaubt es, die «Bäume» anderer Pearltrees-Nutzer zu durchforsten und Geeignetes für den eigenen Baum zu nutzen.

Pearltrees Entwickler haben offenbar sehr viel Wert auf die konsequente Umsetzung ihrer Metapher gelegt – und sie auch wirklich visuell sehr ansprechend gestaltet. Die Anwendung lässt sich rasch erlernen und einfach anwenden, es macht Spass, damit zu arbeiten.

Die Funktionalität ist eher simpel. Die einzelnen Zweige lassen sich weder beschriften noch mit Notizen versehen; andere Nutzer müssen sich ihre eigene Erklärung machen, wie meine Anordnung zu deuten ist. Damit bleibt Pearltrees ein wirklich sehr hübsch gestalteter Bookmarking-Dienst, inklusive Social-Features.

(Artikelbild: Amboo Who bei flickr.com, CC BY 2.0)


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert