HTC One X: Ich mag es.

Nach rund vier Jahren iPhone habe ich’s gewagt: Ich habe mir ein Android Smartphone gekauft, ein HTC One X. Hier erste Eindrücke, zuerst mal, was ich daran mag:

Es ist schnell.

Angeblich soll das HTC die Kraft der vier Kerne haben, das erste Quadcore-Smartphone. Was immer das bedeuten mag – offenbar sind die vier Kerne aber so stark, dass ein fünfter für ganz anspruchslose Aufgaben eingebaut wurde. Wie auch immer: Das HTC ist schnell, fühlt sich «snappy»an und reagiert flinker als das iPhone 4.

Es ist gross.

Das war für mich ja das Kaufargument. Ein 4.7″-Screen, praktisch ein Mini-Tablet. Zum Lesen von Kurzfutter wie Tweets, RSS-Feeds und Mails ein Traum. Und Lesen ist nun mal der häufigste Einsatzzweck meines Smartphones.Videos sehen übrigens spektakulär aus. Das Telefon liegt noch gut in der Hand, sehr griffig; einzig die linke obere Ecke zu erreichen braucht schon einen sehr ausgestreckten rechten Daumen.

Es hat Widgets.

Ich versteh ja nicht, wieso es beim iPhone keine Widgets gibt. Nun habe ich sie. Den Kalender auf einem Home Screen angezeigt, anstehende Aufgaben auf einen Blick auf dem zweiten oder die hübsch animierten Wetterwidgets.

Die Kamera ist sehr gut.

x Millionen Pixel, natürlich. Das beste aber sind die Panoramabilder. Mittels dem Gyrosensor gibt mir das HTC One X genau an, wann ich das zweite oder dritte Bild schiessen kann. Das ergibt wirklich nahtlose Panoramabilder.

Es ist leicht.

Das HTC ist zwar gross, aber leicht. Und fühlt sich trotzdem wertig an. auch wenn mir das Alufeeling zuerst gefehlt hat.

Alle Apps vorhanden.

Was ich so brauche, gibt’s inzwischen auch für Android; einzig Omnifocus, meine Aufgabenverwaltung, scheint sich nicht zu bewegen. Ansonsten gibt’s jetzt Instagram und seit heute habe ich sogar Google Drive auf dem Handy.

Was ich nicht so mag.

Na ja, die Batterie. Aber da war nichts anderes zu erwarten. Doch etwas überraschend: Kein erweiterbarer Speicher. Das fand ich dumm, nach Jahren des Apple-Zwingers kaufe ich mir ausgerechnet eines der wenigen Android-Handys, dessen Speicher sich nicht mittels SD-Karte erweitern lässt.

Im Grossen und Ganzen: Begeisterung.

Ich bin begeistert. Nach wenigen Tagen «umgewöhnt», ich vermisse nichts und würde das HTC nur ungern hergeben. Als Mac-Nutzer mit einem iMac, einem MacBook und verschiedenen iPods bin ich sogar etwas froh, nun nicht ausschliesslich von Apple abhängig zu sein. Jetzt häng ich auch noch an Google, aber immerhin hab ich die Risiken auf mehrere Töpfchen verteilt. Wer also mal was anderes mag – klare Kaufempfehlung.

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HTC One X
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